Weihnächtliches Wohnzimmer
Team Fundamensch

Team Fundamensch

Hier bloggen Pascal und Stephan, die Gründer von fundamensch. In unseren Artikeln wollen wir euch spannende Inputs zur neuen Arbeitswelt geben – wie immer rund um die Trends Arbeitswelt 4.0 und New Work.

Bald ist Weihnachten!

Noch drei Tage bis Heiligabend, vier Tage bis Weihnachten. Wieder ist der Dezember und damit die ganze Adventszeit so schnell vergangen. Eine weitere Vorweihnachtszeit, die so schnell vorbeigerast ist, obwohl man sich vorgenommen hat, die Zeit etwas ruhig anzugehen, am Weihnachtsmarkt einen Glühwein zu geniessen und gemütlich Raclette zu essen mit Freunden. Weshalb geht diese Zeit eigentlich immer so schnell vorbei, wieso verfliegen diese knapp vier Wochen? Liegt es daran, dass man nicht weiss, was man seinen Liebsten zu Weihnachten schenken möchte? Oder doch eher daran, dass man sich wieder einmal zu viel vorgenommen und nun doch mehr gearbeitet hat als geplant? Denken wir doch einmal zurück, wie es damals als Kind war…

Es waren 24 lange Tage, welche sorgfältig mit dem Adventskalender gezählt wurden. Jeden Abend war es etwas Spezielles, nach Hause zu kommen, das Türchen zu öffnen und nach dem Abendessen noch bei brennenden Kerzen Advents- und Weihnachtslieder zu singen. Die Zeit fühlte sich schier endlos an. Der Tag, bis abends endlich das Christkind kommen würde, schien in weitere Ferne.

Wie ist es heute? Nun, wir können nur für uns sprechen. Hier ist es jedoch auf jeden Fall so, dass wir erschrocken auf den Kalender schauen und feststellen, dass schon der 21. Dezember ist. Vorfreude? Null. Weihnachtsstimmung? Null. Ist das nicht schade? Wenn man bedenkt, wie viel Abwechslung und Freude einem diese Zeit in Kindheitstagen bereitet hat, ist es schon ernüchternd, festzustellen, dass man gar nicht die Zeit hat, sich darauf einzulassen.* Doch nehmen wir uns noch die Zeit dazu? Haben wir sie überhaupt? Die Rolle, die die Arbeit im Leben eines jeden Menschen spielt, ist sehr faszinierend und gleichzeitig sehr unterschiedlich. Sich damit auseinanderzusetzen zu können, war einer der Motivatoren, weshalb wir fundamensch gegründet haben, denn wir finden es echt eindrücklich, was Arbeit bedeutet und was Arbeit mit jedem und jeder von uns macht. Überlege dir doch in diesen Tagen, was deine Arbeit für dich bedeutet. Welchen Platz in deinem Leben nimmt sie ein? Warum investierst du so viel Zeit darin? Um Geld zu verdienen? Weil es dich erfüllt und Spass macht? Oder ist es dir gar nicht so bewusst, wie viel Zeit und Energie du eigentlich investierst? Kann es sein, dass du gar nicht mehr wahrnimmst, auf was du eigentlich verzichtest? Ich hoffe, dass du diese Tage ein wenig Zeit findest, über diese Dinge nachzudenken und dir bewusst zu werden, was Arbeit in DEINEM Leben bedeutet.

Wir wünschen eine frohe Weihnachtszeit und hoffen, dass du im nächsten Jahr das Fest oder den Anlass, der dir persönlich wichtig ist, in vollen Zügen geniessen kannst – inklusive Vorbereitung 🙂

*Weihnachten steht selbstverständlich nur als ein Beispiel, welches viele aus ihren Kindheitstagen kennen. Diese Vorfreude kann genauso gut auf ein anderes Fest aus einer anderen Religion oder Kultur entstehen, oder eigentlich auf jeden Anlass, wie z.B. einen Geburtstag oder ein Konzert seiner Lieblingsband.

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Eine Antwort

  1. Hallo Pascal & Stephan

    Sehr gut erkannt!
    Das ist in der Tat die Krux, die uns im Industriezeitalter heimsucht.
    Leben wir um zu arbeiten oder arbeiten wir um zu leben?

    Pascal, ich wusste gar nicht, dass ihr jeden Abend gesungen habt 😉

    Jeden Abend war es etwas Spezielles, nach Hause zu kommen, das Türchen zu öffnen und nach dem Abendessen noch bei brennenden Kerzen Advents- und Weihnachtslieder zu singen.

    Jedenfalls denke ich, dass viele Leute (mich eingeschlossen) zu wenig über diese Thematik (work-life balance) nachdenken und täglich dem gleichen Trott verfallen. Das erklärt auch die vielen Burn-outs, die immer öfters auftreten.

    Wünsche guten Rutsch und viel Erfolg mit fundamensch!

    Gruss Markus

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